Newsblog

Aktuelles aus der Zukunft

Teamthemen

von UBV 85247 9. März 2022
Das Landkreis Dachau bereitet seit Tagen auf die Aufnahme weiterer Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine vor. Die Hilfsbereitschaft ist riesig, auch in unserer Gemeinde. Wie kann ich also am Besten helfen, was gilt es zu beachten. Hierzu hat der Landkreis eine Seite eingerichtet. Am wichtigsten ist es, gezielt und koordiniert zu helfen, damit auch ganz viel bei den Menschen ankommt. Auch die Schwabhausen Gruppe auf Facebook hat hier bereits schon direkt schnell und unkompliziert vermitteln können. Ein Blick in diese Gruppe ist daher auch sinnvoll. Wir fassen hier nochmal die wichtigsten Links und Telefonnummern aus dem Landkreis zusammen: www.ukraine-hilfe.bayern.de -> Hier findet ihr zentral koordiniert die Möglichkeit an Hilfeleistungen wie Geldspenden, Sachspenden, Transport, Wohnungsangebot, Dolmetscher*innen und Telefon zur schnellen Hilfe. Zudem gibt es Informationen (auch in Landessprache) für Geflüchtete wie z. B. die Registrierung. Wenn ein Geflüchteter eine Unterkunft hat, etwa bei Verwandten oder Bekannten, kann dieser natürlich sofort dort hin. Wenn man länger in Bayern bleiben möchten, als es der Aufenthaltsstatus zulässt oder Hilfe benötigen (u.a. Unterkunft, Essen, medizinische Versorgung), muss man sich registrieren. Die Bayerische Staatsregierung hat ein Hilfetelefon zu Fragen rund um den Krieg in der Ukraine eingerichtet: - Telefon 089/54497199 (Montag-Freitag 8-20 Uhr, Samstag-Sonntag 10-14 Uhr), - E-Mail erreichbar ist: Ukraine-hotline@freie-wohlfahrtspflege-bayern.de Hier können sich insbesondere all diejenigen melden, die in Bayern leben und in großer Sorge um ihre Verwandten oder Freunde in der Ukraine sind. Für lokalen Themen, die im obigen Link nicht beantwortet werden, kann auch das Bürgertelefon im Landratsamt Dachau anrufen: Telefon: 08131/74-250 (Montag-Freitag von 10-11 Uhr) per E-Mail unter ebi@lra-dah.bayern.de (auch am Wochenende) Lasst uns gemeinsam die Situation meistern, helfen wenn es möglich ist, damit wir in Zukunft wieder in Frieden miteinander leben können. #wirhelfenzusammen #friedenaufderwelt
von UBV 85247 10. Dezember 2021
KEINE MINISTER*INNEN WIE IN DER GROßEN POLITIK, dennoch mit klaren Verantwortungen in den Ressorts. DIE TEAMS: Unser Verein hat NEU gewählt und wie bereits auf unserer Liste zur Gemeinderatswahl werden wir an der Zukunft der Gemeinde arbeiten. Das geht natürlich nur mit dem richtigen Team. Unser Gemeinderäte*innen-Team kennt ihr bereits: Thomas Hack ist unser Fraktionsvorsitzender und Jugendreferent , sowie im Bau- & Umweltausschuss tätig. Fritz Büchler Sozialreferent und ebenso im Bau- & Umweltausschuss und Rechnungsprüfungsausschuss. Im Finanzausschuss ist Heike Giesche und Heinz Rebentisch aktiv. Jetzt zum neuen Kernteam der #UBV85247: Alte Bekannte aus dem Wahlkampf, was zeigt dass nach der Wahl vor der Wahl ist. Wer aktiv in unseren Ressorts mitarbeiten will, kann Sie wie gewohnt unter deine@zukunft-schwabhausen.de bei uns melden. Wer macht nun was? Alexander Laue löst Fritz Büchler als Vorsitzenden ab. Jürgen Gmehling in doppelter Funktion tätig. Zuständig für das Ressort Wirtschaft und Stellvertreter von Alexander. Heike Giesche hält weiter die Inhalten in unseren Protokollen fest und mit Markus Böhm haben wir einen erfahren Kassier. Axel Fisch bearbeitet im Team Umwelt die Themen und Jennifer Hölzlwimmer verantwortet das Ressort Infrastruktur. Steffi Arnold ist im Resort Sport & Freizeit aktiv und Fritz Büchler als stellv. Sozialreferent unterstützt das Team Familie & Gesellschaft. #zukunftschwabhausen #team #nachderwahlistvorderwahl
von Team Umwelt & Natur 26. Februar 2021
Ab 8. März sammeln wir gerne eure alten Handys ein! Die Sammelboxen der Nabu, findet Ihr sowohl in Schwabhausen, als auch in Oberroth bei der Bio-Bäckerei Gürtner. Vielen dank für die Kooperation bei diesen Projekt. Es ist ganz einfach: Durchsucht eure Schubladen nach alten Handys und bringt diese in der Filiale vorbei. Wir schließen uns hier der Sammelaktion "Handys für Hummel, Biene & Co." der NABU an.
von Thomas Hack 23. Dezember 2020
Jetzt wird’s privat! Welche Weihnachtstraditionen gibt es im #UBV85247 Team? Wir haben die Top 3 in den Kategorien Hören, Sehen, Fühlen, Riechen und Schmecken gewählt. Als großer Freund von Weihnachten mit allem, was dazu gehört, habe ich einmal bei meinen UBV Team-Kollegen*innen nachgefragt, was Weihnachten für sie bedeutet und welche Weihnachtstraditionen es bei ihnen gibt. Neben zahlreichen inspirierenden Reaktionen, erhielt ich aber natürlich nicht nur die sinnvollsten Antworten… Der Kreativität sind eben keine Grenzen gesetzt. Aber lesen Sie selbst. Welche Weihnachtstraditionen gibt es bei den „UBVlern“? Alle Antworten wurden in den folgenden Kategorien abgegeben – sozusagen zu den fünf „Weihnachtssinnen“: Hören: Bester Weihnachtssong Sehen: Liebster Weihnachtsfilm Fühlen: Bequemstes/ Coolstes Weihnachtsoutfit Riechen: Liebster Weihnachtsduft Schmecken: Lieblings Weihnachtsessen Prüfen Sie doch mal: Sind deine Top Weihnachtssinne auch mit dabei? Wie hörst, siehst, fühlst, riechst und schmeckst du Weihnachten? Weihnachtstraditionen Top 3 Kategorie Hören: Bester Weihnachtssong Platz 1: Last Christmas – Wham! Gewählt z.B. von Alexander Laue, Markus Böhm & Thomas Hack. Alexander Laue: “Mit dem Song kann es nicht früh genug losgehen.Am besten schon im November den Lautstärkenregler auf 100% und In Weihnachtsstimmung kommen. Platz 2: Christmas Time – Bryan Adams Gewählt z.B. von Fritz Büchler Platz 3: All I want for Christmas – Mariah Carey Gewählt z.B. von Dr. Violet Handtke & Steffi Arnold Weitere beliebte Weihnachtssongs: Jingle Bell Rock - Bobby Helms Klassiker wie Stille Nacht & Leise rieselt der Schnee Little Drummer Boy - Boney M. Jazz Christmas - diverse Interpreten*innen Spezialtipp von Heinz Rebentisch: Der King lebt! -> https://www.youtube.com/watch?v=m8IgLJx5U3Y&t=5s Kategorie Sehen: Liebster Weihnachtsfilm Platz 1: Kevin allein zu Haus Gewählt z.B. von Thomas Hack. Thomas Hack: „’Kevin allein zu Haus’ ist einfach perfekt für Jung und Alt.“ Platz 2: Der kleine Lord Gewählt z.B. von Heike Giesche & Jennifer Hölzlwimmer Platz 3: Aschenbrödel Gewählt z.B. von Markus Böhm: „Dieser Film darf einfach nicht fehlen." Absurdeste Antwort (zumindest für mich): Stirb langsam Anmerkung Thomas Hack: „Alexander Laue – warum ist das ein Weihnachtsfilm?! Weil er zu Weihnachten spielt?" Weitere beliebte Weihnachtsfilme: Sissi Die Muppets Weihnachtsgeschichte Mama Mia Chevy Chase Schöne Bescherung Ben Hur Kategorie Fühlen: Bequemstes/ Bestes Weihnachtsoutfit Hier waren sich so gut wie alle einig: Hauptsache warm und kuschelig. Platz 1: Weihnachtspulli z.B. von Thomas Hack und Tanja Turo Thomas Hack: „mehr ist mehr: von Elfen über viel Glitzer bis hin zu Star Wars, geht doch alles.“ Platz 2: Kuschelsocken & Wärmflasche z.B. von Tanja Turo und Dieter Rubner Tanja Turo: "...auch hier gilt wie in der Politik, Mut beweisen!" Platz 3: Strampler/ Onesie Beste Antwort: Schlafanzug Anmerkung Thomas Hack: „Kluger Move. Dann kann man am Abend direkt Bett hüpfen.“ Es gibt aber auch ein paar UBVler die sich z.B. mit einem Hemd & Fliege und einem Kleid so richtig schick machen. Ein Jogging Anzug ist für Fritz Büchler ein NOGO. Fritz, warum eigentlich, da machst du bestimmt ein super Figur drin. Kategorie Riechen: Liebster Weihnachtsduft Platz 1: Plätzchen/ Lebkuchen gewählt z.B. von Heike Giesche und Jennifer Hölzlwimmer. Jennifer Hölzlwimmer: „Am liebsten backe ich Butterplätzchen, die dann mit den Kindern bunt verziert werden.“ Platz 2: Tannenduft gewählt z.B. von Markus Böhm Tipp von Thomas Hack: „Nordmann-Tannen haben oft die dichtesten und schönsten Zweige und zählen damit zu den beliebtesten Weihnachtsbäumen in Deutschland. Leider duften sie nicht so intensiv wie andere Sorten. Daher tropfe ich gelegentlich ein paar Tannen-Duftöle auf einzelne Zweige.“ Diesen Tipp habe ich von meiner Kollegin Eli, einer Meisterin in Sachen Deko und Weihnachtsstimmung. Platz 3: Glühwein, Glühgin und Feuerzangenbowle Gewählt z.B. Fritz Büchler, Alexander Laue, Thomas Hack und Andreas Müller Weitere beliebte Weihnachtsdüfte: Orangen Zimt Nelken Kaminfeuer Kategorie Schmecken: Lieblings Weihnachtsessen Platz 1: Ente/ Gans mit Knödeln, Blaukraut und Orangen Antwort z.B. von Andi Müller: “Entebrust vom Grill. Gelingt es, ein Gedicht – es zu erreichen, Köngsklasse - aber was ganz Besondere zu Weihnachten. Kleiner Tipp von meinem Kollegen Domingo, für den besonderen Geschmack: Apfelholz und Spekulatius nicht vergessen.” Platz 2: (Käse-) Fondue gewählt z.B. von Thomas Hack und Steffi Arnold Steffi Arnold: „Fondue, der Klassiker macht Weihnachten zu etwas ganz Besonderem. Sylvester geht das auch super, weil die Zeit dann schneller vergeht“ Platz 3: Linsen mit Speck z.B. von Markus Böhm unseren Finanzexperten: “Oberfränkische Tradition, damit das Geld nicht ausgeht.” Weihnachtlichste Antwort (von Michi Münch): Fischsuppe mit Weißwein, Lammkarree mit Rotwein und Mousse au Chocolat mit Espresso Anmerkung Thomas Hack: „Okay hier hat Jemand das Weihnachtsessen auf eine neue Ebene gehoben. Ich feier das 😀 und würde mich über eine Einladung nächstes Jahr freuen." Weiteres beliebtes Weihnachtsessen: Würstel mit Kartoffelsalat (Thomas Hack: "Das werde ich nie verstehen!") Rehragout Krautwickel Gulasch Raclette Wir hoffen, dass wir euch damit zu euren eigenen Traditionen ein paar neue Ideen zaubern konnten. Bevor wir es vergessen, eine Tradition hat uns besonders gefallen. Fritz Büchler kauft seit dem er Kinder hat, jedes Jahr zu Weihnachten ein Brettspiel, das er dann mit der ganzen Familie an den Feiertagen spielt. Tolle Idee und wer 2021 einen Spieleabend plant, Fritz ist euer Mann. Das Beste daran ist: All diese Dinge bleiben auch in diesem Jahr nicht aus und das ist doch ein wirklich schöner Gedanke, oder? Wir wünschen euch ein schönes Fest und eine wundervolle Weihnachtszeit mit allen Sinnen. Euer UBV85247 Team PS Ihr braucht noch ein Last Minute Geschenk, dann verschenkt doch einen Baum mit persönlicher Widmung. Unsere 2025 Bäume für die Gemeinde Aktion ist da genau das Richtige.
von Team Umwelt & Natur 18. November 2020
Was bisher geschah: Alexander Laue, Florian Kandler, Axel Fisch und Florian Hacker hatten im Frühjahr Gespräche mit Vertretern der ortsansässigen Vereine , wie dem Bund Naturschutz und dem Gartenbauverein , mit Landwirten , aber auch mit dem Kreisfachberater des Landratsamtes und dem Baumkontrolleur der Gemeinde Schwabhausen geführt. Daraus entstanden die Themenschwerpunkte, die im Infoabend "Wieviel "Greta" braucht die Gemeinde? mit den Bürger*innen diskutiert wurden: BBB - Bäume, Bienen und Bauen/Verkehr. Diesen drei Schlagwörtern war die Überpunkte unter denen Laue die gesammelten Themen an diesen Abend unterordnete. Der Erhalt des gemeindeeigenen Baumbestandes , die aktive Rolle der Gemeinde bei der Umsetzung des Volksbegehrens "Artenvielfalt und Naturschönheit in Bayern" und die Aufgaben der Gemeinde zum Klimaschutz bei Bauvorhaben und im Verkehrswesen führte Hacker aus. Für jeden Schwerpunkt schlug das Team Umwelt & Natur Maßnahmen vor, die angestoßen und umgesetzt werden müssen: Der Gemeinderat soll zukünftig verbindlich über die Anzahl und die Gründe für notwendige Baumfällungen informiert werden – das bereits vorhandene digitale Baumkataster bildet dafür die ideale Grundlage, stellte Florian Hacker fest. Gefällte gemeindeeigene Bäume sollen verbindlich nachgepflanzt werden – in den vergangenen Jahren ist das praktisch nicht erfolgt. In der Verwaltung und am Bauhof muss die Kompetenz für naturschutzfachliche Themen gestärkt werden - dazu soll in der Gemeindeverwaltung die Stelle eines Umweltbeauftragten geschaffen und ggf. Mitarbeiter am Bauhof geschult werden. Ein Antrag der UBV diesbezüglich wurde bereits 2019 eingereicht. Aber nicht nur dieser Antrag wurde eingereicht, folgende Anträge liegen der Gemeinde derzeit zu Umweltthemen von uns vor:
von Team: Wirtschaft 25. März 2020
In den Zeiten der Corona-Pandemie wechseln viele Unternehmen in Deutschland ins Homeoffice. Wie kann das funktionieren und was ist dabei zu beachten? Unsere Team: Wirtschaft hat eine Listen von wertvollen Links zu diesem Thema für euch zusammengestellt, praxisnah und hoffentlich mit den Antworten, die ihr sucht. Regeln & Strategien im Homeoffice - Mit der Vorlage der doo GmbH erhalte Ihr ein Beispiel, wie das aussehen kann - Nutzt diese Vorlage als Basis und passt es euren persönlichen Vorgaben an Auch dasTeam von t3n digital pioneers haben einen kostenlosen Homeoffice Leitfaden erstellt. Hier gehts zum Download . Welche Tools erleichtern das effektive Arbeiten - Slack : Kommunikation zwischen Teams und einzelnen Personen Ihr braucht nur eine E-Mail-Adresse, um einen Arbeitsplatz = Workspace einzurichten. Danach lädt man die gewünschten Personen ein. Man kann einen Arbeitsplatz auch nur auf Ihre Firma begrenzen. Vorteil: So erhalten alle Zugang zu diesem Workspace, die eine entsprechende E-Mail-Adresse besitzen. Hier findet ihr alles zum Datenschutz. Es kommt auf euren individuellen Datenschutzanforderungen an. Unser Tipp: Verzichtet darauf, personenbezogene bzw. Kundendaten via Slack auszutauschen. - zoom : Meetings & Events online durchführen Ganz klar unser bevorzugtes Tool als #UBV85247 wenn wir uns online treffen. Ihr könnt natürlich auch auf Skype, Microsoft Teams, Mikogo, Join.me. u.v.m. zurückgreifen. Auch hier gilt, den Datenschutz nicht zu vergessen. Die Bedingungen von zoom findet ihr hier . Ihr benötigt zudem Hilfe bei der Umstellung eures Geschäftsmodells auf Onlineprozesse , dann nehmt gerne Kontakt mit uns auf unter deine@zukunft-schwabhausen.de Alle Informationen zur Soforthilfe für Unternehmen im Landkreis Dachau findet ihr hier . Ihr wollt aktiv im Team: Wirtschaft mitarbeiten . Kein Problem, sendet uns eine Email an deine@zukunft-schwabhausen.de oder ruft direkt bei Thomas unter +49 (0)174 7019071 an. Bleibt gesund Euer Team: Wirtschaft, Mobilität und Infrastruktur
von Team: Familie, Senioren & Gesellschaft 18. März 2020
Ausgangslage: Nachdem wir die Stichwahl verpasst haben und in den Teams Ressourcen frei haben, möchten auch wir in der aktuellen Situation helfen. Natürlich kann jeder einzelne auch allein tätig werden. Thomas hat mit seinem Team allerdings unser System so angepasst, dass wir zentral Adressen von Helfern sammeln können. Mit dieser Aktion ist es uns allerdings wichtig, sollte sich die Lage zuspitzen, zentral und als Gemeinschaft zu helfen. Wir haben deshalb heute mit der Nachbarschaftshilfe Kontakt aufgenommen und unsere Hilfe angeboten, falls diese benötigt wird. Wie sieht das genau aus? Wir sammeln die Adresse von Helfer*innen aus der Gemeinde ein und speichern diese zentral. Wir geben die gesammelten Adressen in regelmässigen Abständen bei Bedarf an die Nachbarschaftshilfe und Gemeindeverwaltung weiter um Hilfsbedürftige und Helfer*innen zusammen zu bringen. Wir planen bis Ende Mai und verlängern die Aktion wenn nötig. Trag euch ein und zeigt, dass wir ein Dorf sind und zusammen stehen.
von Team: Infrastruktur 1. März 2020
Unter diesem Titel lud die UBV85247 am 27.2.2020 zu einem Themenabend in die UBV-Zentrale neben dem Schwabhausener Rathaus ein. Zahlreiche interessierte Bürgerinnen und Bürger waren der Einladung gefolgt - Und wieder ein neuer Rekord in der Veranstaltungsreihe, diesmal die Länge der offenen Diskussion, nach 2,5 Stunden musste der Moderator aufgrund der späten Stunde leider abbrechen. Es hätte sicher die ganze Nacht weitergehen können. Sehr kurzweilig wurden die Teilnehmer des Abends nach einer kurzen Vorstellungsrunde durch Jennifer Hölzlwimmer in die Thematik der Kommunalabgaben eingeführt. Sehr schnell kam die Oberverwaltungsrätin auf das Beispiel der Wasserpreiserhöhung und verwendete dies in den weiteren Ausführungen exemplarisch für anstehende Themen der Gemeinde. Die Finanzierung von Verbesserungsmaßnahmen z. B. bei der öffentlichen Wasserversorgung lassen sich im Wesentlichen durch 1. Gebührenfinanzierung, 2. Erhebung eines Verbesserungsbeitrags oder 3. Mischformen daraus bewältigen. Hölzlwimmer machte schnell klar, wer diese Finanzierungsformen in jedem Falle übernehmen müsse. Es ist 1. der Bürger, 2. der Bürger und 3. der Bürger. Um also bei zukünftigen Vorhaben den richtigen Weg einzuschlagen und unnötige bzw. nicht nachvollziehbare Belastungen der Bürger zu vermeiden, sind in erster Linie transparente Informationen über die notwendigen Ausgaben und deren Finanzierungsmöglichkeiten erforderlich. Hier merkten die Teilnehmer einige Unsicherheiten bei vergangenen Entscheidungen an und man war sich einig, hier müsse die Gemeinde in Zukunft besser werden . Natürlich gibt es äußere Einflussfaktoren, die eine Entscheidung beeinflussen und in eine Richtung treiben. Wie auch in unserem Beispiel der Wasserpreisentwicklung war den Teilnehmern klar, dass es einen großen Unterschied macht, ob z.B. die Gemeinde einen eigenen Brunnen unterhält oder als „Wassergast“ ihr Wasser von einem Wasserzweckverband „einkauft“. Wie die Graphik unten jedoch veranschaulich darstellt, liegt Schwabhausen derzeit bereits am oberen Ende der Wasserpreise. Hier kam der zweite Aspekt der Preisgestaltung zur Sprache. Hölzlwimmer führte an, dass die Kosten möglichst verursachergerecht verteilt werden müssen. Auch diesbezüglich ist Transparenz und Aufklärung der Bürger oberstes Gebot. Bei ca. 12 Mio. EUR anstehender Investitionen muss in Zukunft mehr Sorgfalt bei der Ermittlung der Grundinformationen zur Entscheidungsfindung herrschen. Andernfalls können keine nachhaltigen Entscheidungen auch mit Blick auf die Belastung zukünftiger Generationen getroffen werden. Natürlich gibt es bei der Erhebung von Steuern, Beiträgen oder Gebühren einen Spielraum der Gemeinde, um Ausgaben und Verbräuche zu lenken, führte die Oberverwaltungsrätin weiter aus. Je nach Ausgestaltung können Abgaben sozialverträglicher gestaltet werden, um z.B. Kindergartenplätze attraktiver zu gestalten und Familien zu entlasten. Auch bei der Ansiedlung von Gewerbe können Abgaben jedoch eine entscheidende Rolle spielen. Den Anwesenden war klar, dass eine wasserintensive Gewerbeansiedlung derzeit mit Blick auf die teilweise doch erheblich günstigeren Wasserpreise in benachbarten Gemeinden vermutlich eher schwierig ist. Hier spielt natürlich auch noch die Gewerbesteuer eine Rolle, aber das ist ein Thema für den nächsten UBV Thementag. Abschließend können wir festhalten, ohne Transparenz und ausreichende Informationen können keine nachhaltigen und ausgewogenen Entscheidungen getroffen werden. Wir müssen in der Gemeinde stärker auf die Verursachergerechtigkeit achten und dürfen den Blickwinkel des Bürgers nicht vergessen. Denn nur wenn dieser die Abgabenerhebung durch die Gemeinde nachvollziehen kann, hat die Solidargemeinschaft unter allen Bürgern der Gemeinde eine Zukunft und gehören Sätze wie „Das muss doch die Gemeinde zahlen?“ der Vergangenheit an. Denn das Geld „der Gemeinde“ wird auch in Zukunft nicht vom Himmel fallen, sondern der Haushalt wird sich auch weiterhin und schlussendlich aus den Geldbeuteln der Bürger finanzieren. Die Frage, die bleibt, ist nur: „Welche Belastung welcher Gruppe von Bürgern ist am Ende die gerechteste?“ Die UBV mit ihrem Bürgermeisterkandidaten Thomas Hack freut sich zusammen mit den Bürgern*innen der Gemeinde Schwabhausen auch in den kommenden sechs Jahren stets eine Antwort auf diese Frage zu finden. Daher freuen wir uns über Ihre Stimmen am 15. März und versprechen Ihnen den Blickwinkel der Bürger*innen (auch) beim Thema Kommunalabgaben nie zu vergessen! Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik
von Team Familie, Senioren & Gesellschaft 27. Februar 2020
Die Altersstruktur der deutschen Bevölkerung und damit auch die in den Gemeinden befindet sich im Wandel. Die geburtenstarken Jahrgänge kommen in den dritten Lebensabschnitt. Während heute in Bayern nur jeder fünfte Mensch 60 Jahre oder älter ist, wird Mitte des 21. Jahrhunderts gut ein Drittel der bayerischen Bevölkerung dieser Altersgruppe angehören. Die Menschen haben somit länger Zeit, den dritten Lebensabschnitt zu nutzen und auch zu genießen (Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales). Dies stellt auch Gemeinden wie Schwabhausen vor Herausforderungen. Optimal wäre es, wenn innerhalb der Gemeinde mittelfristig ein „Seniorenpolitisches Gesamtkonzept“ erstellt wird oder – sofern es ein solches Konzept auf Kreisebene gibt – dieses in die Gemeindestrukturen übernommen und umgesetzt wird. Vorab muss eine Bestands- und Bedarfsanalyse erfolgen. Dies erfordert Zeit und ergibt dann eine mittel- und langfristige Perspektive. Kurzfristig werden wir aber bereits einzelne Bedarfe in bestimmten Handlungsfeldern ermitteln und mit Angeboten hinterlegen, die dann später Zug um Zug in das Gesamtkonzept integriert werden. Im Rahmen einer Bestandsanalyse werden wir in Schwabhausen mit Beginn einer neuen Amtsperiode des Gemeinderates bereits vorhandende Institutionen und Angebote für Seniorinnen und Senioren umfassend erheben und nach ihrer Bedarfssituation untersuchen. Die einzelnen Angebote und die dafür Verantwortlichen werden vernetzt, damit künftig alle „an einem Strang“ ziehen um Ressourcen zu bündeln. Dies kann effektiv und effizient nur durch Einsatz einer professionellen Koordinierungsstelle erfolgen, die auch personell ausgestattet wird und sich der herausfordernden Aufgabe gezielt und ausgestattet mit den notwendigen Ressourcen, widmen kann. Der Einsatz einer solchen Stelle ist Basis und Voraussetzung für die Nutzung bereits vorhandener umfangreicher Fördermöglichkeiten für Gemeinden – auch in finanzieller Hinsicht. Die Koordinierungsstelle wird dabei auch eine intergenerative Anlaufstelle sein, die im Zuge der seniorenpolitischen Arbeit auch alle Generationen in der Gemeinde einbindet. Nur so kann langfristig eine „Gesamtkonzept“ umgesetzt und gelebt werden. Andere Gemeinden machen uns das bereits vor. Mittel und langfristige Maßnahmen betreffen Bauvorhaben, die Wohnformen für Senior*Innen beinhalten, wie z.B. der Bau eines Seniorenheimes mit Vorzugsbelegung oder etwa ein Bürgerhaus, das – multifunktional - auch als Begegnungsstätte für unsere Seniorinnen und Senioren Verwendung finden kann. Dies muss sich neben anderen infrastrukturellen Themen in z.B. der integrierten Orts- und Entwicklungsplanung wiederfinden. Um den Individuellen Lebensplan von Familien in unserer Gesellschaft Rechnung zu tragen und Angehörigen z.B. von Pflegebedürftigen zu entlasten oder die Möglichkeit zu geben Ihren Beruf auszuüben (was stellenweise existenziell ist) soll die Einrichtung einer Tagespflegeeinrichtung verfolgt werden. Im Rahmen von kurzfristigen Maßnahmen will die Unabhängige Bürgervereinigung 85247 bedarfsgerechte Wohnformen umsetzten, die einen Verbleib im eigenen Zuhause ermöglichen. Bürgerinnen und Bürger wollen möglichst lange ein selbstbestimmtes Leben in gewohnter Umgebung führen. Dies ist von vielen Faktoren abhängig. Selbst wenn nahe Angehörige in unmittelbarer Umgebung vorhanden sind gelingt es nicht immer, alle Bedarfe zu decken bzw. wollen Seniorinnen und Senioren ihre Angehörigen nicht zu sehr belasten. Hier können unterstützende Maßnahmen insbesondere auch die Umsetzung besonderer Wohnformen und Wohnkonzepte den Bedarf decken. Die Möglichkeiten sind vielfältig. In intergenerativer Zusammenarbeit – also unter Einbindnung aller Generationen – können möglichst bedarfsgerechte Formen ermittelt und umgesetzt werden. Auch vorhandene Institutionen und Strukturen müssen dabei eingebunden und ggf. gestärkt, unterstützt und ausgebaut werden (z.B. vorhandene Nachbarschaftshilfe, Seniorenbeauftragte, Frauenbund etc.). die großen Herausforderungen der nächsten Jahre und Jahrzehnte dürfen aber nicht alleine auf ehrenamtliche Engagierte abgewälzt werden. Auszugehen ist dabei davon, dass noch keine oder keine erhebliche Pflegebedürftigkeit vorliegt, die stationäre Pflege oder intensive ambulante Pflege erfordern. Die Möglichkeiten sind hier vielfältig: Von bürgerschaftlich organisierten Nachbarschaftshilfen, betreutem Wohnen zu Hause, generationenübergreifendem Wohnen bis hin zu Seniorenhaus- oder -wohngemeinschaften, sog. Seniorengenossenschaften, Wohnen für Hilfe oder sogar kompletten Quartierskonzepten. Nahezu alle Formen können bei professioneller Planung finanziell gefördert werden oder mit einer Anschubfinanzierung unterstützt werden. Ziel einer Bedarfsanalyse, die kurzfristig angestoßen werden soll, muss es sein, die für Schwabhausen umzusetzenden Varianten unter Beteiligung aller „Betroffenen“ zu ermitteln und dann zielorientiert anzugehen, für eine gute „ZUKUNFT SCHWABHAUSEN“.
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Heimkindergarten

von Team: Familie, Senioren & Gesellschaft 18. Mai 2020
Wieder ein Upcycling-Projekt vom feinsten, oder weniger schnörkelig ausgedrückt: basteln mit Müll. Alles was es braucht, ist ein leerer Milchkarton. Den einfach ausspülen und schon kann man loslegen. Hierzu hatten wir leider keine Anleitung, sondern hatte ich nur ein Bild auf Pinterest gesehen (https://www.pinterest.at/pin/553590979179493969/) und daran haben wir uns orientiert. So mussten wir ein bisschen tüfteln, was das ganze etwas spannender gemacht hat, denn so konnten wir verschiedene Dinge ausprobieren und die Spinnweben aus unseren Köpfen pusten. Ähnlich könnt ihr es also auch machen, Fotos sind ja hier genug zu sehen. Wir haben einfach den Milchkarton erst einmal oben mit einem Messer ausgeschnitten und dann kann man einen Strohhalm nehmen, um dort dann Seil, Eimer und Kurbel zu befestigen. Die Kurbel war etwas schwierig und ist leider auch nicht sonderlich stabil, erfüllt aber ihren Zweck. Weil wir keinen kleinen Eimer hatten, haben wir eine Nespressokapsel genommen. Das funktioniert hervorragend. Alles in allem macht der Bau Spaß und weil der Milchkarton dicht ist, kann man tatsächlich Wasser reingeben und dann wie bei einem richtigen Brunnen Wasser schöpfen. Mein Sohn war begeistert und hat noch lange und immer wieder damit gespielt. Mit Wasser pritscheln geht einfach immer!
von Team: Familie, Senioren & Gesellschaft 18. Mai 2020
Frühlingszeit ist Rhabarberzeit und in seiner besten Form ist er – wie vieles andere – als Kuchen. Weil eine liebe Freundin meines Schwiegervaters, welchen im Garten hat, bekommen wir ihn ganz frisch und ich bilde mir ein, er schmeckt deshalb gleich noch besser. Wir folgen dem Rezept aus „Anniks göttliche Kuchen“, aber im Netz gibt es auch viele leckere Rezepte. Wichtig war mir nur nichts zu kompliziertes und meinem Sohn, dass er am Ende die Schüssel auslecken darf. So rühren wir die Zutaten zusammen, nur beim Rhabarberschälen kann mein Sohn nicht wirklich assistieren, dafür fettet er in der Zeit die Form aus. Kuchen backen ist immer eine schöne Aktivität, vor allem weil man danach den Kuchen auch noch essen darf. Aber bitte mit Sahne!
von Team: Familie, Senioren & Gesellschaft 18. Mai 2020
Der Lockdown hat bei uns dazu geführt, dass noch mehr Pakete bei uns eintrudeln als sonst, so dass ich seit Wochen nur noch die Beine unserer netten Postbotin zu sehen bekomme, wenn sie das Haus betritt. Dadurch haben wir Kartons im Überfluss. So ein Karton ist ja für Kinder eigentlich immer eine tolle Sache, meistens sogar besser als dessen Inhalt. Überlässt man meinem Sohn die Kartons, watet man die nächsten Tage durch die traurigen Überbleibsel eines Massakers oder fühlt sich stark an die brasilianischen Favelas erinnert, wenn er besonders große Kartons zu Häusern umfunktioniert. Möchte man diesen Enthusiasmus für Kartons etwas kanalisieren, kann man folgendes machen: den Ort aus seiner Lieblingssendung nachbauen. Bei uns bedeutet das traurigerweise die Paw Patrol Zentrale in der Abenteuerbucht. So sehr es mich auch schmerzt das zu schreiben, aber Paw Patrol ist die momentane Lieblingssendung unseres Sohnes, der sich nicht an der Quotenhündin Skye stört oder daran, dass ein Zehnjähriger unbeaufsichtigt mit sechs Hunden lebt und regelmäßig Erwachsene rettet. Also hieß es ran an die Kartons, Schere, Klebeband und Stifte und schon kann man eine Zentrale bauen, die bespielt werden kann, allein die Rutsche hat mich vor eine bauliche Unmöglichkeit gestellt, weshalb ich hierfür auch gerne noch Ratschläge entgegennehme. Aber immerhin gibt es einen funktionierenden Fahrstuhl. Dieses Projekt kann zum Großprojekt ausgedehnt werden, wenn man noch andere Gebäude oder Teile der Abenteuerbucht bauen möchte. Mein Sohn war zumindest voller Eifer dabei und wir haben über einige Tage daran gearbeitet. So muss man auch kein teures Merchandise kaufen und damit den Wahnsinn weiter unterstützen. Also, kein Karton zu leicht, ein Anruf reicht! Oder so ähnlich...
von Team: Familie, Senioren & Gesellschaft 18. Mai 2020
Endlich konnte ich meinen Sohn zum Upcycling-Projekt überreden und zum Glück hatten wir dabei auch noch Spaß. Wenigstens einen Vorwurf, den ich mir in 20 Jahren nicht anhören muss: „Weißt du noch damals, als du mich gezwungen hast eine Schüssel aus Zeitungspapier zu machen…“. Denn genau das ist es, was wir heute gemacht haben. Auf diese geniale Idee bin ich natürlich nicht selbst verfallen, sondern habe ich sie hier stibitzt: https://www.geo.de/geolino/basteln/4495-rtkl-papierschoepfen-schalen-aus-papier. Wieder ist es denkbar einfach und man kann seine ausgelesene Zeitung oder ungewollte Werbesendungen zu etwas schönem verarbeiten. Die zwei Bögen Zeitungspapier zu zerreißen hat etwas Befreiendes, man kann sich ja auch vorstellen, dass es die Steuernachzahlung oder Stromrechnung ist. Wir haben noch grüne Lebensmittelfarbe hinzugefügt (die rote ist ja beim Backpulvervulkan draufgegangen), der Effekt ist allerdings eher mau. Hat man die Schnipsel, einen Esslöffel Speisestärke, Wasser und Lebensmittelfarbe in den Mixer gegeben, entsteht eine wässrige graugrüne Brühe, über deren Konsistenz man nicht allzu viel nachdenken sollte. Dann schüttet man das ganze in ein großes Sieb über einer Schüssel. Nun heißt es, dass man das ganze mit einem kleinen Sieb festdrücken soll, was auch ganz gut funktioniert. Was allerdings störend ist, sind die Häkchen an dem kleinen Sieb, die immer wieder unschöne Löcher in die Schale machen. Wer nun auch versucht ist, zu etwas anderem zu greifen, zum Beispiel einem Schöpflöffel, den muss ich leider enttäuschen: es geht mit dem Sieb wirklich am besten. Hat man diese Arbeit erledigt, erkennt man zumindest schon die zukünftige Schale, muss nun allerdings einige Tage abwarten bis sie weiterverarbeitet werden kann. Deshalb: Fortsetzung folgt…
von Team: Familie, Senioren & Gesellschaft 7. Mai 2020
Planänderung… das scheint zurzeit ein beliebtes Thema, nachdem unser Alltag kaum noch planbar ist und das betrifft auch den Heimkindergarten. Mein Sohn wollte das Upcycling-Projekt nicht machen, weil so schönes Wetter war und er raus wollte, demnach haben wir unser dieswöchiges Gartenprojekt gestern vorgezogen. Leider kam auch noch hinzu, dass meine beiden Söhne abends nicht schlafen wollten und so kommt der Eintrag auch noch zu spät… Wie dem auch sei, unser Projekt gestern war die Wurmfarm. Wen es jetzt ekelt, der sollte am besten nicht weiterlesen. Wenn ihr aber Freunde von Krabbeltieren seid, wie mein Sohn, dann unbedingt weiterlesen! Die Anleitung haben wir aus dem Buch „Das Große Gartenbuch für Kinder“ von Jenny Hendy, dass ich sehr empfehlen kann, wenn man seinen Kindern das Gärtner näherbringen möchte. Ältere Kinder finden dort auch Anleitungen für eigene Projekte und alles ist sehr verständlich erklärt. Für die Wurmfarm braucht man eine leere PET-Flasche, Erde, gewaschenen Sand, Kartoffelschalen, eine Gießkanne, einen schwarzen Plastiksack oder Folie und eine Schere. Man schneidet mit der Schere die PET-Flasche im oberen Viertel auseinander und sticht Löcher in den Boden, füllt abwechselnd Sand und Erde hinein und gießt das Ganze dann bis die Erde schön feucht ist. Dann kommt der spannende Teil, denn man muss nun auf Wurmjagd gehen. Wenn ihr drei bis vier Würmer gefunden habt, dann ab damit in die Flasche. Sie verschwinden dann innerhalb kürzester Zeit. Dann ein paar Kartoffelschalen darauf verteilen und den oberen Flaschenteil ohne Deckel daraufsetzen. Schließlich die Flasche mit der schwarzen Folie umwickeln und an einen schattigen Ort stellen. Jetzt kann man die Würmer über die nächsten Tage beobachten und sie dann wieder in die freie Wildbahn entlassen. Das Projekt war ein voller Erfolg unter anderem deshalb, weil mein Sohn Würmer liebt und sich nicht davor ekelt sie anzufassen. Das kam mir sehr entgegen, da ich weniger enthusiastische gegenüber unseren wirbellosen Freunden eingestellt bin und so musste ich dir Würmer nur ausfindig machen und mein Sohn hat sie dann aus der Erde gezogen. Über die nächsten Tage haben wir nun auch wieder etwas zu gucken. Mittlerweile sind wir mit den ganzen vorangegangenen Projekten des Heimkindergartens schon gut beschäftigt: die Samen gießen (sie haben übrigens tatsächlich gekeimt, zumindest fast alle), die Wetteruhr einstellen und nun also die Würmer besuchen. Bestimmt bekommen sie bald alle Namen und werden zu Familienfesten eingeladen. Wusstet ihr, dass Regenwürmer bis zu zehn Jahre alt werden können? Das vielleicht als Info für die Eltern, die Regenwürmer als Haustiere für ihre Kinder in Erwägung ziehen😉. So, heute konnte ich meinem Sohn endlich das Upcycling-Projekt schmackhaft machen, also dazu bald mehr.
von Team: Familie, Senioren & Gesellschaft 5. Mai 2020
Heute hatten wir im Heimkindergarten mehr Kindergeburtstagsprogramm statt Kindergartenprogramm, aber wir haben schließlich auch keinen Bildungsauftrag. Leider ist ja noch noch immer nicht klar, wann die Kindergärten nun wieder aufmachen, so müssen wir umso tiefer in die Trickkiste greifen. Daher heute dreierlei: Mehl schneiden, Luftballon Raketen und etwas, was ich Mission Impossible getauft habe, aber eins nach dem anderen. Da wir von unserem Gummibärchenexperiment noch Probanden übrig hatten, ist Mehl schneiden perfekt zum Reste verwerten. Dabei handelt es sich um ein Spiel, das wir immer an Kindergeburtstagen gespielt haben, ihr wisst schon, zu Zeiten, als so etwas noch and Geburtstagen gemacht wurde. Ach, die guten alten Zeiten! Alles was man braucht ist Mehl, einen Teller, ein Messer und besagte Gummibärchen. Dann einfach Mehl auf den Teller, gerne gute 500 g oder mehr, je nach Belieben. Das Mehl mithilfe des Messers zu einem Berg formen, dabei etwas festdrücken. Auf die Spitze vom Berg ein Gummibärchen legen und dann wird, der Reihe nach, geschnitten. Derjenige, bei dem das Gummibärchen herunterfällt, hat verloren und muss das Gummibärchen ohne Hände, also nur mit Mund aus dem Mehl holen, darf es dann aber immerhin essen. Dieses Partyhighlight, auf das ich mich bei jedem Geburtstag gefreut habe, wurde von meinem Sohn nur mit gemischten Gefühlen aufgenommen. Zwar fand er es lustig, wenn ich das Gummibärchen herausfischen musste und das Gesicht voll Mehl hatte, aber er fand es überhaupt nicht spaßig, wenn er an der Reihe war und hat sich dann auch noch beschwert, dass das Gummibärchen mit Mehl nicht schmeckt. Diese Kinder von heute (Kopfschütteln)! Die Luftballonraketen haben sich zum Glück etwas größerer Beliebtheit erfreut. Diese Idee, wie auch die zum nächsten Spiel, habe ich von folgendem Blog geklaut: http://blog.littlehipstar.com/de/10-geniale-diy-ideen-fuer-kinder-spiele/. Man benötigt: 2 Luftballons, Tesa, einen Faden (ich habe einfach Wolle verwendet), 2 Stühle und 2 Strohhalme. Tatsächlich könnte diese Aktivität daran scheitern, dass es bald keine Plastikstrohhalme mehr gibt, also hat diese Aktivität ein Verfallsdatum, da ich nicht sicher bin, ob es mit Papierstrohhalmen genauso gut klappt. Einfach den Faden durch den Strohhalm fädeln (ich habe dazu eine Nadel benutzt, ich denke das spart Nerven), den Faden zwischen zwei Stühle spannen (je weiter auseinander, desto besser) und dann wird es etwas kniffelig, wenn ihr, wie ich, ein Kind habt, das selber noch keine Ballons aufpusten kann, denn es gilt den Ballon aufzupusten (woran ich fast gescheitert bin), aber nur zuzuhalten, also nicht mittels eines Knotens verschließen (was für mich ohnehin ein Ding der Unmöglichkeit ist) und den Ballon mittels Tesa an einen der Strohhalme festkleben. Dann mit dem zweiten Ballon genauso verfahren. Wer jetzt denkt „Warte mal, da braucht man ja extra Hände!“ der hat vollkommen recht! Zumal ich meinen anderen Sohn auch noch mittels Tuches an mir befestigt hatte, was meinen Bewegungsradius noch weiter eingeschränkt hat. Nennt mich also Wonder Woman. Hat man das alles hinbekommen – mein älterer Sohn hat seinen Ballon zugehalten, während ich meinen vorbereitet habe – dann kann es losgehen, auf die Plätze usw…, die Ballons schießen mittels der austretenden Luft los und man kann so ein Raketenrennen veranstalten. Fazit: es macht auf jeden Fall Spaß, man kann dann auch noch Passagiere an den Strohhalmen befestigen und sehen, wer dann gewinnt. Seid gewarnt, ein Plastikwal schafft nur die halbe Strecke! Zur letzten Aktivität: Mission Impossible, wie ich sie nenne. Mein 11-jähriger Neffe hat dann nur ganz verwirrt „Mission was?!“ gefragt, in dem schnodderigen Ton, wie ihn nur Teenager beherrschen und der einem suggerieren soll, dass man mal wieder etwas so Absurdes von sich gegeben hat, dass Hopfen und Malz verloren ist. Tut mir leid Tom Cruise, du bist raus bei der kommenden Generation! Wie auch immer…hier braucht man wieder nur Schnur oder Kreppband und Tesa und am besten einen Flur oder sonstigen engen Gang oder Raum. Dann spannt man das Band oder die Schnur im Zickzack von einer Seite auf die andere. So schafft man einen „Laser“-Parcours, durch den man durchkommen muss, ohne die Laser (also Schnur oder Band) zu berühren versteht sich. Wem das zu unverständlich war, der kann sich einfach die Bilder anschauen. Übrigens sollte man bedenken, wenn man das in seinem Flur aufbaut, dass man unter Umständen selbst durch den Parcours durchmuss. Das hört sich vielleicht trivial an, aber mir kam diese Erkenntnis erst, als ich am anderen Ende des Flurs ankam und merkte, es gibt nur einen Weg zurück! Und während mein Neffe meine verzweifelten und unansehnlichen Versuche mich durch den Parcours zu kämpfen nur mit einem Lachen quittierte, lache ich nun als letzte (siehe Fotos) Muahahahaha! Fazit: diese Aktivität bringt auf jeden Fall viel Spaß, mein Neffe und mein Sohn haben den Parcours einfach noch um einige andere Hindernisse erweitert und dann die Zeit gestoppt, während ich den Mission Impossible Soundtrack abgespielt und After Eights gemampft habe. Was soll ich sagen, anderen bei physischer Aktivität zuzuschauen, macht mich hungrig! Morgen wieder mal etwas pädagogisch Wertvolles, ich sage nur: Upcycling.
von Team: Familie, Senioren & Gesellschaft 4. Mai 2020
Heute sind bei uns Geburtstage über Geburtstage, weshalb wir zwischen Kuchenpausen nur sehr wenig Zeit für etwas anderes haben. Dennoch haben wir eine kleine Aktivität gemacht, die, wer hätte es gedacht, auch mit Essen zu tun hat. Wir haben heute unsere eigene Butter gemacht, eine Aktivität, die ich nicht für Leute mit Karpaltunnelsyndrom empfehlen kann. Die Anleitung habe ich aus dem Heft „Unser kleines Forscherlabor“ aus der Praxisreihe Kindergarten, aber es ist wirklich denkbar einfach. Man nehme ein Einmachglas und Sahne, schütte die Sahne in das Glas, drehe den Deckel darauf und schüttle! Einfach so lange bis die Sahne klumpig wird. Dann einfach durch ein Sieb oder ein Tuch schütten, was bleibt ist Butter und die Flüssigkeit ist Buttermilch. Wir haben unsere Butter gleich danach mit frischen Brezen degustiert. Wer nicht schütteln möchte oder kann – ich würde ohnehin empfehlen sich abzuwechseln – kann einen Handrührer nehmen, aber das ist etwas wie schummeln😊. Es ist sicher keine tagesfüllende Aktivität, hat meinem Sohn aber Spaß gemacht und er hat nach dem ersten Bissen behauptet, es sei die beste Butter, die er je gegessen hätte. Das Mittagessen ist also schonmal gesichert. Morgen geht es wieder weiter wie üblich, haltet euch also bereit!
von Team: Familie, Senioren & Gesellschaft 30. April 2020
Ich entschuldige mich erst einmal bei all denjenigen, die schon verzweifelt auf den Blogeintrag gewartet haben und nicht mehr wussten, was sie mit ihren Kindern anstellen sollen. Wir haben die wichtigste “Zutat“ für unser geplantes Experiment erst so spät bekommen, dass es sich nicht mehr gelohnt hat damit anzufangen: die Gummibärchen. Die Packung, die wir hatten, ist irgendwohin verschwunden, ich kann mir das auch nicht erklären… Wie auch immer, heute haben wir nun endlich das Gummibärchenexperiment gemacht! Worum geht es dabei? Man legt Gummibärchen in verschiedene Medien ein, also Salzwasser, Essig, Öl, Natron und Wasser und beobachtet dann die nächsten Stunden oder auch Tage, was mit ihnen passiert. Das hört sich jetzt erstmal nicht besonders spannend an, ist aber nicht zu unterschätzen, denn wenn man es wie ein tatsächliches Experiment mit dem Kind oder den Kindern aufbaut, lernen sie im kleinen Rahmen, wie Forschung funktioniert. Zunächst ist zwar das Experiment erst einmal vorgegeben, wir haben uns an folgende Anleitung gehalten https://waswirspielen.com/2019/09/14/forschen-und-staunen-mit-gummibarchen/, aber dann sind die Kinder an der Reihe. Sie können sich überlegen, was mit den Gummibärchen in den verschiedenen Flüssigkeiten passieren könnte, hier kann man auch etwas nachhelfen und dann geht es ans Beobachten. Was passiert mit den Gummibärchen? Wie sehen sie aus? Wie fühlen sie sich an? Die Auflösung gibt es nur dann, wenn ihr es selbst ausprobiert, deshalb auch nur Fotos vom Beginn des Experiments, so will ich euren Forscher*innengeist wecken😊. Fazit ist: mein Sohn war Feuer und Flamme sobald er das Wort Gummibärchen gehört hat, natürlich auch deshalb, weil man testen muss, ob die Gummibärchen noch gut sind, bevor man mit dem Experiment beginnt. Dann kann man den Kindern wirklich vermitteln, wie ein Experiment abläuft, zum Beispiel, dass man alles beschriften muss. Wer schon einmal vergessen hat im Labor sein Eppendorf Tube zu beschriften, weiß wovon ich rede. Dann formuliert man seine Hypothesen und schaut dann, ob sie sich bewahrheiten oder widerlegt werden. Wenn die Kinder schon schreiben können, kann es auch dokumentiert werden und zum Beispiel auch feste Zeitabstände eingehalten werden. Wir haben die Gummibärchen etwas länger als einen Tag stehen lassen und mein Sohn hat sie immer wieder angeschaut und angefasst und war begeistert. Heute hat er mich gefragt, wann wir das nächste Experiment machen, ich denke, dass kann man als Erfolg verbuchen😊. Nächste Woche geht es weiter also gerne weiterlesen…
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